Buch lesen

Freizeit-Monitor 2025

5. August 2025

 

Buchlesen als Konstante

Trotz des digitalen Wandels und der Konkurrenz durch audiovisuelle Medien ist der Anteil der Buchleser stabil geblieben: Wie vor fünf, zehn oder 15 Jahren greift gut jeder dritte Bundesbürger (35 %) regelmäßig zum gedruckten Buch. Ein wesentlicher Grund hierfür ist eine konstante Kernleserschaft – meist gut gebildet, kulturinteressiert und dem Medium Buch verbunden – bleibt sie dieser Gewohnheit treu und gibt sie an nachfolgende Generationen weiter. Darüber hinaus erfahren Bücher im digitalen Zeitalter eine neue Bedeutung als bewusster Gegenpol zur schnellen, fragmentierten Mediennutzung. Lesen ist nicht nur eine Informationsquelle, sondern oftmals auch ein Ritual und eine Art der Selbstfürsorge. Der hohe symbolische Wert des Lesens – als Zeichen von Bildung, Reflexion und innerer Ruhe – trägt zusätzlich dazu bei, dass Bücher trotz aller medialen Konkurrenz weiterhin fest im Alltag vieler Bürger verankert sind.

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